Schon wenn man die ersten Seiten dieses Buches öffnet stellt man fest, dass es mit sehr viel Herzblut und Fachwissen geschrieben wurde. Auch hat die Fotografin Annette Timmermann die kleinen und großen Gärtner*innen ins Bild gesetzt. Wie es sich ein Fachbuch gehört fängt man mit dem grundsätzlichen an, der Erde. Um eine Erde zu gewinnen die gute Früchte trägt oder auch schöne Blumen hervorbringt muss man sich auch mit dem Regenwurm beschäftigen. Diese lockert mit seiner Tätigkeit im Boden diesen auf und schafft die Grundlage. Alle Tätigkeiten die in diesem Buch beschrieben wurden sind leicht nachzuvollziehen. Die Materialien zum Beispiel um kleine Behausungen Tiere zu bauen werden ausführlich beschrieben. Eine Fülle geradezu Überfülle von Ideen auch für Kleinstgarten sind in diesem Buch beschrieben. Weiterlesen
Schlagwort: Sachbuch
Birgit Happel: Auf Kosten der Mütter
Zu lange haben wir uns an den Spruch „über Geld spricht man nicht“ gehalten und zu lange auf den Spruch „alles wird gut“ vertraut. Und so, wie es unseren Großmüttern und teils auch noch unseren Müttern ging, die in einer Ehe gefangen waren, weil sie sich eine Trennung aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht leisten wollten oder konnten, wird es uns nie ergehen… Wirklich? Eine aussagekräftige Antwort, ob die eigenen, getroffenen Vorkehrungen ausreichen werden, erhalten Interessierte nachdem sie sich durch das Buch gearbeitet haben. Und wer sich mit diesem Thema noch nicht auseinandergesetzt hat, bekommt jetzt vielleicht eine Vorstellung davon, was zu tun ist, um finanziell selbstbestimmt Weiterlesen
NIKOLE HANNAH-JONES (HRSG.): 1619, EINE NEUE GESCHICHTE DER USA

1619 von
Es ist erstaunlich das eine Nation, die unterschiedliche Menschenrassen als Einwohner bezeichnet es aber nicht fertig bringt, diese in die Geschichte der Nation einzubinden. Dies versucht dieses Werk für die Schwarzen Amerikas. Dabei kommen die verschiedensten Autor*Innen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen zu Wort, um den Begriff der Sklaverei, in den vielfältigsten Ausformungen, auf zu zeigen. Dabei kann es zu nicht chronologischen Reihenfolgen kommen. Für die Herausgeberin des Werks sind bei der Schaffung dieses aufwendigen Werkes erstaunliche Ergebnisse zustande gekommen. Das Werk hat den renommierten Pulitzer Preis gewonnen und wird wohl auch neueren Unterrichtsstoff für Amerikanische Geschichte bilden. Weiterlesen
Martin Herzog: GSG 9, Ein deutscher Mythos
Die Bundesgrenzschutz Gruppe 9 ist ein Teil der Bundespolizei mit Spezialaufgaben und mit einem mythosähnlichem Ruf. Am 18. Oktober 1977 wurde in der Wüste Somalias ein deutscher Mythos geboren: Auf dem Flughafen von Mogadischu befreite die GSG9 aus einer entführten Lufthansa-Maschine 86 Menschen. Es war der erste große Einsatz der Antiterroreinheit, und er machte sie schlagartig weltbekannt. Der Mythos zerbrach 16 Jahre später auf dem Bahnhof von Bad Kleinen, als die Festnahme von RAF-Mitgliedern mit zwei Toten endete, und eine Staatskrise auslöste. Nunmehr ist es zig Jahre her als die politische Verantwortlichen der Bundesrepublik Deutschland beschlossen eine spezielle Gruppe der Polizei zur Terrorismusabwehr zu gründen. Das vorliegende Buch so Gerhart Baum, Bundesinnenminister a.D: „ist sehr lesenswert, weil nicht nur die Geschichte der GSG 9 erzählt wird, sondern eingebunden in die Zeitumstände. Man lernt eine Menge über die Zeit, in der das alles passiert.“ Weiterlesen
Randy Leffingwell, Michael Furmann & Bob Ingram: Porsche Masterpieces
In diesem ebenso edlen wie hochwertigen Bildband präsentiert der Heel Verlag eine Sammlung exquisit fotografierter und einmalig schöner Autos aus einer der wichtigsten Porsche-Sammlungen der Welt. Außergewöhnliche Porsche-Modelle, die in einmaliger Weise die Geschichte des Zuffenhausener Sportwagenherstellers nachzeichnen. Von den Anfängen bis zum Speedster, von den Porsche-Modellen mit Turbo-Triebwerk und den modernen Super- und Hyperautos. Ein phantastischer Querschnitt der mittlerweile mehr als 70 Jahre langen Porsche-Sportwagengeschichte mit z. Teil unveröffentlichtem Bildmaterial. Weiterlesen
Gisela Hopfmüller | Franz Hlavac: 111 Ideen für einen besonderen Garten
Kennen Sie die Reihe 111… aus dem Verlagshaus emons? Wenn nicht, ist das vorliegende Buch »111 Ideen für einen besonderen Garten« ein guter Einstieg. Wie, ein Gartenbuch jetzt im Winter? Nach der Gartensaison ist vor der Gartensaison! Und somit genau die richtige Zeit sich in der Theorie mit dem Garten zu beschäftigen. Die Eindrücke des fast beendeten Gartenjahres sind noch frisch und die Einschätzung darüber, was sich bewährt hat und was Platz für Neues machen sollte, noch überlegenswert. Ein Garten ist ja nicht statisch und er verändert sich mit uns. Die Anforderungen ändern sich. Da, wo vielleicht einmal die Schaukel stand, könnte ein schöner Sitzplatz entstehen. Jedem der 111 Themen sind 2 Seiten gewidmet: 1 Seite Text, klar, verständlich und flott geschrieben, gespickt mit Fachwissen, Bezugsquellen und allerlei nützlichen Infos, dazu 1 Seite Foto(s). Mein Lieblingskapitel ist die Nr. 106 – Vom Genießen. Weiterlesen
Susanna Partsch: „Wer klaute die Mona Lisa? Die berühmtesten Kunstdiebstähle der Welt“
Gastrezension: Dr. Ulrike Bolte
Die Krimis in der Kunstgeschichte sind neben den Fälschungen die Kunstdiebstähle. Die Kunsthistorikerin und Autorin Susanna Partsch enthüllt mit akribischem Hintergrundwissen in Fallstudien Geschichten, die viele kennen: vom Raub der Mona Lisa über den Genter Altar, Rembrandt, den Schrei von Edvard Munch, van Gogh, Cezanne und Lucian Freud bis zur Saliera (Salzgefäß) des Benvenuto Cellini, den Gothaer Kunstraub, den Trierer Goldschatz und das Grüne Gewölbe. In dem spannenden Buch geht es um Verlust und Wiederauffindung, um Zerstörung und Angst, ob das Werk noch existiert, um die Täter und die Strippenzieher im Hintergrund. Der Kunstraub kann zum Performanceakt stilisiert werden; in Kunstaktionen werden Kunstdiebstähle in Film und Literatur thematisiert wie in dem Animationsfilm „Ruben Brand collector“, den das Eschborn K zum Tag der Architektur gezeigt hat. Durch den leeren Fleck an der Wand wird das Kunstwerk im Gedächtnis des Betrachters schmerzlich bewusst. Wie in den verpackten Architekturen und Landschaften von Christo und Jeanne Claude weckt das Verborgene oder nicht mehr Vorhandene eine neue „alte“ Erinnerung. Bei den Tätern handelt es sich nur in Ausnahmefällen um Frauen etwa als Mitwisserinnen. Manchmal wird wie in Palermo eine Kopie des gestohlenen Caravaggio durch ein aufwändiges Computer- 3D-Druckverfahren wieder hergestellt mit verblüffender Ähnlichkeit zum Original bis in den haptischen Pinselstrich hinein. Weiterlesen
Marco Maurer: Meine italienische Reise

Meine italienische Reise von Marco Maurer
Wenn im Frühjahr die Reiselust der Menschen überhandnimmt und sie wieder in bella italia einfallen, haben viele den Wunsch einmal eine Reise zu machen wie sie in in diesem Buch beschrieben wird. Ein italienisches Auto zu kaufen, der mezzo Litro, (Fiat 500), ist wohl das italienischste Auto überhaupt, und dann über die “Dörfer“ nach Hause zu fahren. Mit Leuten zu sprechen, Geschichten zu hören, Rezepte zu erfahren und die Landschaft in sich auf zu nehmen. Der Autor hat sich einen 500er „Gardinetta“ gekauft und auch dessen Geschichte erkundet. Von Sizilien bis nach Deutschland in einem Auto für Puristen. Mutig und unvergleichlich. Wer einmal mitgefahren ist weiß von was ich spreche. Die Geschichte und die Wegebeschreibungen sind wunderschön und können als Vorlage für eigene Wegeplanungen dienen. Weiterlesen
Stefanie Flamm: Neulich im Beet
Wer noch nicht mit einer Gartenkolumne von Stefanie Flamm in Berührung gekommen ist, kann sich auf ein ausgesprochenes Lesevergnügen freuen. Die Autorin schreibt ihre Gartengeschichten mit Witz, Selbstironie und im Garten erarbeitetem Wissen. Und das sehr persönlich. Sie nimmt uns nicht nur in den eigenen, sondern auch in den elterlichen Garten mit und erzählt frisch von der Leber weg von ihren Erfolgen, Erfahrungen und Vorlieben, aber auch von Misserfolgen: »Alles dauert ewig, und die Hälfte misslingt. Aber es gibt nichts Schöneres als Gärtnern.« Jedes der 25 Kapitel ist einem Thema gewidmet, trägt eine entsprechende Überschrift und am Ende des Kapitels gibt es den Was-jetzt-dran-ist-Hinweis. Die Malerin Monika Dietrich-Bartkiewicz hat die Aufgabe übernommen, die in den Kapiteln beschriebenen Naturmotive großflächig, farbig zu illustrieren. Stefanie Flamms Sachbuch eignet sich ausgezeichnet als Oster-Geschenk, das man zuallererst sich selbst machen sollte. Weiterlesen
Elisabeth Engler: Gewürze selbst machen, Über 50 Rezepte für Kräutersalz, Würzmischungen und Marinaden
Eigentlich kennt es jeder mit eigenem Haushalt und eigener Küche irgendwo hinten im Küchenschrank warten kleine Gläschen, Tütchen oder Döschen mit irgendwelchen Gewürzen, Gewürzmischungen oder sogar Pasten, die man mal benutzt hat und jetzt darauf warten, wieder verwendet zu werden. Was meinen Sie, wie alt die sind. So und jetzt mal ganz ehrlich zu sich selbst, manche warten dort schon Jahre. Keine Panik, sie sind nicht alleine. Selbst ich als ehemaliger Profikoch und nun leidenschaftlicher Hobbykoch habe solche Gläschen und Döschen dastehen. Obwohl ich schon gut im Aufräumen bin, zumal ich in den letzten 10 Jahre zweimal umgezogen bin und gut Aufräumen konnte. Doch das eine oder andere blieb dann halt doch noch weiter stehen, weil ich mich nicht getraut habe es zu entsorgen. Obwohl es doch viel sinnvoller gewesen wäre. Gewürze werden selten schlecht, höchsten Motten könnten sich davon angezogen fühlen. Aber außer Salz und Schärfe verlieren die Gewürze nur ihre Aromen und sind damit nutzlos. Also haben sie Mut: Weg damit. Warum gebe ich ihnen diesen Hinweis. Ich möchte ihnen zu mehr Qualität in ihrer Küche verhelfen und ihnen dazu das Buch von Elisabeth Engler empfehlen: „Gewürze selbst machen“. Auch wenn es heute einfach ist, interessante Gewürze, Gewürzmischungen, Pasten und Salzmischungen für jedes entsprechende Gericht teuer einzukaufen, wird es für sie eine besondere Freude werden, mit selbstgemachten Würzmischungen ihrer Gerichte entsprechend zu aromatisieren. Und wenn sie ihre selbstgemachten Gewürze schön verpacken, können sie sie als Gastgeschenk mitnehmen. Auf jeden Fall immer ein Erfolg, etwas persönliches Selbstgemachtes zu überreichen. Ein Wort zu den vermeintlichen teuren Gewürzen im Regal. Gewürze und Salze sind, wenn man es genau berechnet, bis auf Safran, preiswert. Erstens möchten sie Qualität haben und keine alten Gewürze. Zweitens, wenn man die benötigte Menge für ein Gericht berechnet kommt man in den Promillebereich gegenüber dem Einkaufspreis. Lassen sie sich nicht durch irgendeinen Preis abschrecken. Sie werden die Qualität schmecken. Oder sie machen sich die Gewürzmischungen selbst wie Elisabeth Engler es in ihrem Buch vormacht. Weiterlesen