Ein gutes Märchen beginnt fast immer mit einem armen Mädchen, das sich in einen unerreichbaren Prinzen verliebt. Und am Ende bekommen sie sich doch. Das ist auch heute in der Teenagerliteratur nicht anders. Ob es Bella, ein Mensch ist, die sich in einen Vampir oder einen Werwolf verliebt, ist egal, so lange sie sich nach dramatischen Ereignissen dann doch bekommen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Alles wird gut!
Ein Erfolgsrezept für Bücher, besonders in der Jugendliteratur, wenn die große Liebe noch ein großer Mythos ist. So geht es in Belladonna um eine ganz ähnliche Geschichte. Die Waise Signa sehnt sich nach Reichtum, Bällen, schönen Kleidern, endlich in der gehobenen Gesellschaft debütieren zu dürfen und natürlich nach der Liebe. Denn obwohl sie schäbig bei ihren Vormunden lebt, wird sie mit neunzehn ein großes Erbe antreten. Doch ihr Verschleiß an Tanten, Onkels und anderen Pflegefamilien ist groß, früher oder später stirbt jeder einzelne von ihnen. Signa kann nicht nur den Tod als Erscheinung sehen, sie schein auch immun gegen ihn zu sein. Ob es ihr helfen wird, in ihrem neuen Zuhause dem Anwesen Thorn Grove gegen einen Mörder und rachsüchtige Geister zu bestehen, wird sich zeigen
Definitiv ein spannendes Buch für Mädchen und Jungen, deren Herz für die erste Liebe schlägt und romantische veranlagte Teenager. Denn in diesem hübsch gestalteten Buch wird nicht mit den Werwölfen geheult und mit den Vampiren gebissen, hier wird mit dem Tod gestorben!