Es ist unglaublich wie es der Autor immer wieder schafft seine Leserschaft mit spannenden neuen Büchern zu überraschen. In seinem neuesten Werk hat er neben den sogenannten Rosenholz Dateien, das ist die Liste der Stasi Spione über die ganze Welt verteilt sind, den Klimawandel, den Nachwuchs seines Hundes Balzac und natürlich die herrliche Landschaft des Perigaux untergebracht. Diese Rosenholz Dateien spielen auf dem Geheimdienstsektor zwischen den Verbündeten eine ungute Rolle weil hier mit verdeckten Karten gespielt. Das macht der Autor deutlich indem er diese Papiere als roten Faden durch seine Handlung laufen lässt. Natürlich lässt er seinen Flic Bruno einige Gerichte kochen, die zur Nachahmung empfohlen sind. Hochspannung entsteht durch die Schilderung der Waldbrände die auch dieses Jahr im August mit grausamer Wirkung Wälder und Landschaften verwüsten. Weiterlesen
Schlagwort: Klimawandel
Annette Holländer: Der Garten im Klimawandel. Besser Gärtnern mit Permakultur
Nachdem sich die Autorin bereits den Themen »Mein Biogemüse Garten«, »Selbstversorger Garten«, »Sprossen, Microgreens & Co«, »wildbienenfreundlich gärtnern« und »Planen, Säen, Ernten« gewidmet hat, behandelt ihr neuestes Werk den Klimawandel im Garten. Dabei geht sie strukturiert vor, unterteilt in drei Hauptthemen: Klima und Ernährung, Ein Nutzgarten nach dem Vorbild der Natur, Urban Gardening – Essbare Städte, Andernach wirbt seit Jahren damit, setzt auf die Aussage und Kraft der Fotos und scheut sich nicht, selbst in die Kamera zu lächeln, und sich bei der Arbeit im Beet ablichten zu lassen. Annette Holländer, die uns vom Umschlag anlächelt, schreibt gut verständlich. Dem einen oder anderen Leser mag es nicht ausführlich genug sein, aber das Buch erhebt nicht den Anspruch als Standardwerk in die Geschichte einzugehen. Dennoch und vielleicht gerade als Einstieg in das Thema eignet sich das Buch hervorragend. Der Leser erhält wertvolle Tipps wie die Bezugsquellen für samenfestes Saatgut und Anregungen für Balkon- und Terrassenpflanzen sowie diverse Exkurse, z.B. zum »Wunder von Mals«, den »Weltäckern« in Berlin und Landshut und lässt Bernhard Gruber, Präsident Österreichisches Waldgarten Institut, über essbare Waldgärten als Klimachance berichten. Fazit: ich kann mich nicht mehr hinter der Ausrede: unser Garten ist zu klein, verstecken. Weiterlesen
Was hat die Mücke je für uns getan?, Frauke Fischer, Hilke Oberhansberg
Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet. Schön, dass die beiden Autorinnen Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg ein Aufklärungsbuch für eine sinnvolle Überlebensstrategie der Menschen, für ihre selbstverschuldete Klimakatastrophe, geschrieben haben. Nach der Lektüre dieses Buches, und eigentlich habe ich es gewusst, stellt sich hier vorab die Frage: „Sind wir Menschen es überhaupt Wert zu überleben, wenn wir unsere Welt nicht wertschätzen. Sondern nur ausbeuten, verpesten, abholzen und verwüsten? Das durch uns verursachte große Artensterben von Pflanzen, Tieren und Insekten. Ist es da nicht sinnvoll, dass der Mensch genauso ausstirbt. Erdgeschichtlich sind wir dann nur kurz dagewesen. So wie wir mit unserem Lebensraum umgehen, wertschätzen wir nicht, was uns umgibt. Wachstum, Wirtschaftlichkeit und Macht ist anscheinend mehr wert.