Schlagwort: Islam

Harald Lüders: Lass Gott aus dem Spiel, Mitch Bergers dritter Fall

Wenn Geld, Religion und politische Ränke zusammen kommen ist das ein hochexplosives Gemisch. Dieses Gemisch schildert uns der Autor unter Hochspannung. Das Frankfurter Bahnhofsviertel als Schauplatz dieser Aktivitäten ist geradezu ideal. Der Investitionsdruck vom benachbarten Bankenviertel, die Rotlichtkriminalität mit den benachbarten Hinterhofmoscheen und der politische Einfluss der Amerikaner in Frankfurt als ehemaliges Hauptquartier der 5. Armee ist überall brennglasmäßig zu sehen oder zu spüren. Der Hauptdarsteller ist ein neugieriger Journalist und ihn trifft des Amors Pfeil was ihn verwundbar macht. Klasse geschrieben, gut recherchiert ein echter Pageturner. Weiterlesen

Mark Fahnert: Lied des Zorns

Dieses Buch, ist ein absoluter Actionthriller der Sonderklasse. Nicht nur die absolute Action in diesem Buch ist besonders, sondern auch die intelligente und investigative Schilderung der Arbeit der bundesdeutschen Nachrichtendienste und Polizeibehörden. Ein Insider quasi berichtet aus dem Dunkelfeld der Nachrichtenbeschaffung und der Verhinderung von Attentaten. Der Autor versteht es, verschiedene Protagonisten nachvollziehbar darzustellen und dies macht diesen Roman so lesbar. Auch werden in diesem Roman die verschiedenen Religionen mit ihren Ursprüngen vorgestellt, die zu den heutigen Verwerfungen, sprich terroristischen Anschlägen, führen. Dies macht der Autor Fahnert in einer seltenen deutlichen Klarheit. Da dieser Roman nach einer Fortsetzung schreit, die Handlung ist danach ausgelegt, wollen wir unbedingt bald eine Fortsetzung lesen. Weiterlesen

Die Verschleierte Gefahr, Die Macht der Muslimischen Mütter und der Toleranzwahn der Deutschen von Zana Ramadani

Dieses Buch ist definitiv ein wütendes Buch, einer muslimisch erzogenen Tochter, die sich nicht nur vom Islam emanzipiert hat, sondern auch als Frauen- und Menschenrechtsaktivisten definitiv eine der islamkritischen Stimmen in Deutschland ist. Doch mit wütend sind nicht haltlose Anklagen gemeint, es ist ein ungemein gut recherchiertes Buch, dass sich nicht nur auf Fakten beruft, sondern sich auch auf die eigenen Erfahrungen der Autorin stützt. Als Leser muss man so manches Mal tief durchatmen bei der Lektüre, denn Zana Ramadani nimmt kein Blatt vor den Mund. Doch das kann Frau Ramadani auch, denn sie war einmal eine Immigrantin, die jetzt Deutsche ist, sie war einmal eine Muslima, die ihrer Familie und dem Islam nur durch die Flucht in ein Frauenhaus entgehen konnte.

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