Alle Artikel von Elke Rossmann

City on Fire, City of Dreams und City in Ruins, Don Winslows letzte Bücher

Im Jahr 2017 schrieb ich für die Rezension von Winslows Polizeidrama, Corruption, folgendes: Es gibt gute Thriller, es gibt fantastische Thriller, doch die absolute Superlative sind die Thriller von Don Winslow! Ein Satz der sich auch für alle nachfolgenden Bücher bewährt hat.

Don Winslow verfasste weit über zwanzig Romane. Etliche wurden und werden noch verfilmt, doch keines der Bücher hatte jemals Schwächen oder Längen. Seine Weltbestseller zeichnen sich durch erstklassige Recherche aus, bei der man sich manchmal fragt, woher hat Winslow diese Fakten. Und eine weitere seiner großen Stärken ist sein besonderer Stil.

Mit unprätentiösen wenigen Worten lässt er den Leser in der Welt der Drogenbarone oder Mafiafamilien eintauchen, als wäre er selbst dort groß geworden. Kein überflüssiges Wort fällt, wenn er völlig nebenbei Grausamkeiten beschreibt und dennoch dem noch so brutalen Auftragsmörder eine verletzliche Seele andichten. Und das Wort dichten ist für Winslow mehr als zutreffend. Auch wenn die Unterhaltungsliteratur, besonders das Genre Thriller und Action allgemein nicht unbedingt zur ernsten Literatur gehört, bilden Winslows Werke die Ausnahme. Er kann sogar alle Regeln des Schreibens auf den Kopf stellen und damit jede Lektorin und jeden Lektor verzweifeln lassen. Jedoch bringen sogar seine Zweiwortsätze, selbst Zweiwortkapitel etwas besser auf den Punkt, als man das mit vielen Worten hätte sagen können.

Die Trilogie über das Leben des irischen Mafiamitglieds Danny Ryan, sind nun wirklich seine letzten Bücher, die Anfang dieses Jahrs fertig wurden. Don Winslow sagte, er hätte alles geschrieben, was er erzählen wollte. Aber ein noch größeres Anliegen ist es ihm, seine ganze Energie seit Anfang des Jahres in die Politik zu stecken. In einem Interview sagte er:

Zitat:

›Trump sei ein „Möchtegern-Diktator, ein Faschist, der, als er abgewählt wurde, versucht hat, sich diese Macht mit einem Staatsstreich wieder zu nehmen“, sagte der Schriftsteller der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Die Trump-Seite scheue nicht vor heftigen Angriffen zurück, die Gegenseite schon: „Die Demokratische Partei hat leider manchmal Hemmungen, richtig zurückzuschlagen. Ich nicht.“‹ Frankfurter Rundschau Mai 2024

Ein großartiger Autor verlässt die Welt der Bücher und das Eschborner Stadtmagazin wünscht ihm Glück mit all seinen zukünftigen Aktivitäten!

Doch jetzt lassen Sie uns über Danny Ryan reden:

Weiterlesen

Verraten, Jussi Adler Olsen, Band 10 Sonderdezernat Q

Buchmesse 2011, dort traf ich Jussi Adler Olsen das erste Mal und führte ein fast einstündiges Interview mit ihm über seinen ersten Band der Sonderdezernat Q – Serie. Die Zeitung hatte mich geschickt, weil mein Kollege sich eine Lungenentzündung geholt hatte und ich ein besseres Englisch sprach. Dennoch war ich aufgeregt, den Jussi war auf dem besten Weg ein Weltbestseller-Autor zu werden. Doch den Menschen, den ich traf, war alles andere als ein VIP. Ein unglaublich großzügiger, gesprächsbereiter netter Kerl saß mir gegenüber. So wurde der Titel meines ersten Interviews mit ihm: Jussi Adler Olsen, ein Genie und ein netter Kerl mit beiden Füßen auf dem Boden. Ein Mensch zum Anfassen! Danach traf ich Jussi weiter vier Mal zu Interviews, zum Fototermin oder um ihm einfach Lakritz vorbeizubringen, dass er liebt.

Gelesen habe ich natürlich alles von ihm, nicht nur die Carl Morck Romane, auch alles andere und jedes seiner Bücher ist mehr als gut. Selbst seine Biografie ist ein kleiner Krimi!

Mit etwas Wehmut geht nun das Sonderdezernat Q zu Ende. Band 10, Verraten, ist erschienen und den letzten Band möchte ich mit einer kleinen Träne des Abschieds hier besprechen.

Alle die den ersten Teil Erbarmen gelesen haben, denen brauche ich nichts weiter zu erzählen, denn die haben bereits Band zehn gelesen. Doch für Sie lieber Leserinnen und Leser, die eventuell noch nie etwas von Carl Morck, Assad, Rose und Gordon vom Sonderdezernat Q gehört haben, denen widme ich meine Rezension. Denn man verbringt Qualitätszeit im Leben, wenn man Jussis Thriller liest. Und einmal gefangen ist man mitgehangen und das bis zum Ende. Darum besorgen Sie sich noch heute Erbarmen, den ersten Teil, um mit Jussi auf eine lange Thriller-Reise zu gehen, die mit Band zehn leider endet.

Jussi, gut gemacht, ich hoffe, wir hören weiterhin von dir!

Weiterlesen

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie, Theresa Bell

Eine geheimnisvolle Stadt in der Tinte und Bücher das wertvollste Gut sind, ein Waisenkind, das von einem Buchdrucker aufgenommen wird, Geheimnisse und Bleibuchstaben mit einem Eigenleben sind die besten Zutaten, um eine magische Geschichte zu erzählen. Wenn in Flohall Perlnacht ist, die erste Nacht des neuen Jahres, bleiben alle zu Hause, denn es bringt Unglück, in der Nacht auf den Straßen bei den Geistern zu sein. Nur leider wird Sepia ausgerechnet in der Nacht aus dem Waisenhaus abgeholt, um ihren Dienst beim Buchdrucker Silbersilbe aufzunehmen. Auch wenn die älteren Lehrlinge alles andere als nett zu Sepia sind, ist Meister Silbersilbe herzensgut. Und die beiden Lehrlinge des Buchbinders und der Malerin aus Flohall, Niki und Sanzio, werden in kürzester Zeit zu Sepias besten Freunden. So könnte Sepias Leben endlich schön werden, wenn nicht plötzlich ein Anschlag auf ein Café und dann ein Feuer in der Buchdruckerei ihr Leben völlig durcheinanderbringen würden. In dieser Nacht verschwinden die drei Meister und Niki, Sanzio und Sepia bleibt nichts anderes übrig, als nach ihnen zu suchen.

Das Buch ist der hübsche Auftakt einer neuen magischen Reihe, die ganz ähnlich wie bei Harry Potter von mutigen Kindern handelt, die gegen einen übermächtigen Feind kämpfen und ihre eigenen alchimistischen Fähigkeiten dabei entdecken.

Weiterlesen

Zauberhafte Aussichten, Stella Benson

Stella Benson war definitiv ihrer Zeit weit voraus, sowohl als Schriftstellerin, als Feministin und auch als Mensch, der 1892 geboren wurde. Und das spiegelt sich in dem Buch Zauberhafte Aussichten in jedem Satz. Denn es hat eine abstruse Schönheit, wie man das von Picassos und Dalis Bildern kennt. Es ist gesellschaftskritisch gleich der Achtundsechziger-Bewegung, dabei feministisch wie die Achtziger und dennoch völlig aus der Zeit gefallen. Die Geschichte ist ein wilder Ritt einer Frau in London zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Als Dame in der Gesellschaft, dem Komitee und der Moral verpflichtet, manifestiert man sein Dasein mit Wohltätigkeit. Nur Sarah Brown ist anders, war immer anders und findet ihren Platz nicht. Bis eine Hexe während einer Sitzung des Komitees erscheint und Sarah einlädt, bei ihr zu wohnen.

Viel treffender als es die Daily Mail vor über hundert Jahren zu dem Buch schrieb, vermag ich es auch nicht auszudrücken: ›Alle, die mit Humor etwas anfangen können, alle, die von Schönheit verzückt werden, alle, die Gefallen an Allegorien finden, die uns abwechselnd zu Gelächter und zu Tränen rühren, sollten sich unverzüglich Zauberhafte Aussichten beschaffen.‹

Weiterlesen

Film: Chantal im Märchenwald, Jugendfilm von den Machern von Fack ju Göhte

Man sollte schon den Film ›Fack ju Göhte‹ mögen, damit man sich an ›Chantal im Märchenland‹ erfreuen kann. Denn es sind viele der gleichen Charaktere dabei und selbst Elias M’Barek hat einen Gastauftritt. Es geht um Spaß und Humor und um richtig junge Leute, die man vielleicht in meinem Alter nicht mehr so versteht. Aber ganz so sinnfrei ist der Film nun auch nicht. Denn es geht im Großen und Ganzen darum, dass die alten Märchen, die vor hunderten Jahren geschrieben wurden eine ganz andere Gesellschaft repräsentieren. Da gab es den mutigen Ritter, der gegen Drachen kämpfte, die edle Jungfrau, die gerettet werden musste und hatte die Prinzessin ihren Prinzen, war sie wunschlos glücklich, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Das lag dann wohl daran, dass die Gebrüder Grimm die Märchen etwa Ende des achtzehnten Jahrhunderts geschrieben und gesammelt haben. Die Erzählungen von Tausend und einer Nacht wurden sogar Anfang des 18. Jahrhunderts aus dem Arabischen ins Französischen übersetzt. Damals war das Patriarchat und die Heterosexualität die einzig akzeptierte offizielle Lebensweise in Europa und ist es heute in vielen der arabischen Staaten immer noch.

Was also passiert, wenn heutige Handyjunkies, die sowohl multikulti als auch sexuell irgendwie emanzipiert sind und sich eigentlich nur von ihren Follower und den entsprechenden Produktagenturen dominieren und manipulieren lassen, in eine völlig altertümliche Märchenwelt kommen. Das schreit schon nach einigen witzigen Situationen. Und das Chantal eigentlich gar nicht so doof ist, wie sie immer rüberkommt, wissen wir ja schon seit Fack ju Göhte!

Weiterlesen

1983 Verfluchte Hitze, Lukas Holliger

Ironisch, lustig, typisch Schweiz! Ein Kriminalfall durchmixt mit historischen Begebenheiten, wie die Zeitungsausschnitte der Neuen Züricher Zeitung, dem SonntagsBlick und dem Tages-Anzeiger am Ende des Buches belegen.

Sommer 1983, obwohl der Kalte Krieg seine frostigste Zeit erlebt, herrscht ein Jahrhundertsommer. Der Asphalt schmilzt, die aufgeheizten Städte stöhnen bei über fünfunddreißig Grad und die Wälder sind knochentrocken. Kommissär Heiner Glut hat einen neuen Job auf der Polizeistation Spiegelhof in Basel. Doch noch bevor er anfängt, entfacht er einen Waldbrand mit seiner Zigarette, in dem er wahrscheinlich umgekommen wäre, wenn nicht der Grenzschutzbeamte Urs Zeller sich mit ihm in einen Bunker gerettet hätte. So beginnt sein Dienst mit einer Verwarnung, dem Spitznamen Brandstifter und seinem neuen Freund Urs vom Grenzschutz. Als dann auch noch der Mord an einem russischen Hellseher ins Büro flattert, ist die Laune total dahin. Denn wer kann bei der verfluchten Hitze schon ermitteln.

Total witzig, spannend und herrlich demaskierend, wenn es um Verschwörungstheorien geht. Denn selbst bei einem Mordfall an einem Russen in der Schweiz lässt unser Kommissär Politik einfach Politik sein und wählt lieber das Prinzip von Ockhams Rasiermesser: ›Von mehreren möglichen hinreichenden Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.‹ Leider reagieren Bosse und Politiker auf solche Vereinfachungen immer angefasst, selbst wenn es fast vierzig Grad sind! Ein echtes Lesevergnügen!

Weiterlesen

Die Gabe der Lüge, Val McDermind, Ein Karen Pirie Ermittlung

Edinburgh im Lockdown. Auch DCI Karen Pirie sitzt mit ihrer Kollegin der Wohnung ihres Freunds Hamish fest. Die Langeweile ist kaum zu überbieten, bis Jason, das Küken ihrer Cold Case Unit auf einen Fall stößt. Die Studentin Lara Hardie verschwand vor einem Jahr spurlos, jegliche Ermittlungen führten ins Nichts. Als der Nachlass des kürzlich verstorbenen Bestsellerautors Jake Stein der National Library vermacht wird, meldet sich eine der Bibliothekarinnen bei Karens Team. Sie hat ein unvollständiges Manuskript des Schriftstellers gefunden, bei dem es um einen Mord geht. Der Mord an einer jungen Studentin, die Lara Hardie so sehr ähnelt, dass die Frau die Historic Case Unit von DCI Pirie kontaktiert. Als sie und ihre beiden Mitarbeiter Jason und Daisy das Material sichten, konkretisiert sich der Verdacht. Doch was soll dieses Manuskript, in dem der Autor die Geschichte zweier Schriftsteller und einem perfekten Mord erzählt. Definitiv handelt es sich in der Realität um Jake Stein und Ross McEwens, doch kann es wirklich sein, dass die junge Frau in dem unvollständigen Manuskript wirklich Lara Hardie und Jake Stein der Mörder? Schwer zu beweisen, vor allem wenn der angebliche Mörder tot ist!

Val McDermid ist eine Ikone, wenn es um Krimis geht. Ihre Protagonisten und ihr Schreibstil sind so perfekt, durchdacht und spannend, dass man ohne zu zögern jeden McDermid lesen kann. Jedoch muss ich für meinen Teil feststellen, dass die Autorin im Alter noch besser wird. Die Gabe der Lüge ist einfach eine tolle Story! Für mich bisher der einzige Krimi, der den Mut hatte im Lockdown zu spielen und dabei keine Sekunde Spannung verloren hat.

Weiterlesen

Die Quellen, Marie-Hélène Lafon

Die unglaublichen Stärken von Madame Lafons Literatur sind ihr einmaliger Erzählstil und das sie einfach weiß, wovon sie spricht. Ob sie in ihrer Kindheit im Cantal in der Auvergne einfach nur eine gute Beobachterin war oder ob es ihr so ging, wie einer der Kinder in diesem Buch, werden wir nicht erfahren. Doch sie beschreibt die Einsamkeit, Not, Bedrohung und Verzweiflung ihrer Protagonisten mit solch berührenden Worten, die ganz nebenbei fallen, als wäre sie in jeder Sekunde dabei gewesen. Genau wie das Buch Die Annonce und auch Die Geschichte des Sohns sind Die Quellen wieder atemraubend. Ihre Bücher kann man nicht zur Seite legen, keines das ich bisher besprochen habe. Erst wenn die letzte Seite gelesen ist, klappe ich es zu.

Die Quellen erzählen zwei Tage, den 10. und 11.Juli 1967 einer Bauersfrau mit drei Kindern und einem gewalttätigen Mann. Dann erfahren wir die Gedanken vom 19.Mai 1974 des Bauern und am Ende, am 28. Oktober 2021 kommt Claire die Tochter zu Wort. Vier Tage in einem Leben, die ein Leben beschreiben und sowohl Melancholie aber auch Hoffnung hinterlassen. Hoffnung darauf, dass wir die Leser, uns nie zu Gefangenen von Verpflichtungen machen und dabei vergessen zu leben. Chapeau Madame Lafon!

Weiterlesen

Film: Neue Geschichten vom Pumuckl, DVD und Blu-Ray

Der Pumuckl und sein Meister Eder sind jedem der Generation 1960 bis 1990 bekannt. 1982 wurde die Geschichte das erste Mal als Serie für das Fernsehen adaptiert. Es basierte auf den Kinderbüchern von Ellis Kaut, die 1965 veröffentlicht wurden. Drei Jahre, nachdem die Serie als Hörspiel für den Bayrischen Rundfunk über den Äther ging. Ob als Kind, Jugendlicher oder junger Erwachsener man liebte den Pumuckl mit seiner nervigen Stimme einfach. Gustel Bayrhammer als geduldiger Münchner Tischler war sein treues Pendant, bereits in den anfänglichen Hörspielen. Hans Clarin verlieh bis ins hohe Alter dem liebenswerten Kobold seine Stimme. Nach dem Tod von Gustel Bayerhammer und Hans Clarin wurde es ruhiger um den Pumuckl, auch wenn noch eine Kinofilm und ein Musical folgten.

Szenenbilder: Copyright ® Constantin Film Vertriebs GmbH

Tja und dann kommt das Jahr 2024 und dreizehn neue Folgen von Pumuckl und seinem Eder erscheinen. Dreißig Jahre sind vergangen, seit Meister Eder gestorben ist und seine Werkstatt geschlossen wurde. Sein Neffe Florian Eder will eigentlich die Werkstatt verkaufen, doch als er einen Eimer mit Leim umwirft und Pumuckl daran kleben bleibt, tritt das Koboldgesetz in Kraft. Er wird sichtbar und muss jetzt für immer bei diesem Menschen bleiben. Na, da hat sich der Florian Eder was ans Bein gebunden. Kurzerhand übernimmt er die Werkstatt und eröffnet die Tischlerei wieder. Sehr zu Freude seines kleinen Kobolds.

Die neuen Serien von Pumuckl anzuschauen, ist, wie nach Hause kommen. Als wäre es gestern gewesen, dass man über den kleinen Kerl gelacht hat. Mit Florian Brückner wurde ein solch sympathischer neuer Eder gefunden, dass es an nichts mangelt. Maximilian Schafroth leiht Pumuckl seine Stimme, und wird hier und da von einer KI unterstützt, die Hans Clarins Stimme in der Synchronisierung mit einbezieht. Natürlich sind die Animationen in den neuen Serien viel besser als Früher, doch Pumuckl bleibt einfach Pumuckl.

Man kann sich gar nicht vorstellen, dass es um den Pumuckl auch viel Streit gab. Die Autorin der Geschichten und die Zeichnerin, die Pumuckl visuell ein Leben gab, konnten sich erst nach langem Rechtsstreit einigen. Und als der 50. Jubiläumsband des ersten Pumuckl-Buchs 2015 erschien, meldeten sich die Leser und Fans des Kobolds. Man hatte doch wirklich dem Pumuckl sein kleines Bäuchlein weggezaubert. Empörung folgte auf den Fuß und so sah unser Pumuckl bei den weiteren Veröffentlichungen wieder so aus, wie er das immer tat.

Haben Sie als Kind, Jugendlicher oder sogar damals schon Erwachsener den Pumuckl und seinen Eder geliebt, dann sehen Sie sich die neuen Serien an. Es sind liebevolle, moderne Geschichten mit einem sehr sympathischen Eder und einem herzigen, frechen und lustigen Pumuckl. So wie wir ihn kennen!!!

Willkommen zurück lieber Pumuckl!

Constantin Film:

NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL
DIE SERIE

Hurra, hurra, der Pumuckl ist wieder da!

Ab 25. Juli 2024 auf DVD, Blu-ray & digital

Dicker Staub flockt durch die Luft, als Meister Eders Neffe Florian (Florian Brückner) die Werkstatt betritt. Mehr als 30 Jahre lang waren Hobelbank und Kreissäge eingemottet. Florian Eder und seine Schwester Bärbel haben die alte Schreinerwerkstatt ihres Onkels geerbt. Lange stand sie leer. Jetzt soll sie verkauft werden. Doch in der Werkstatt scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Es spukt! Und prompt wiederholt sich das Schicksal: Pumuckl bleibt am Leim kleben und wird für Florian Eder sichtbar. Der kann seinen Augen kaum trauen. Ein Kobold? Ein Koboldsgesetz besagt: Wenn ein Kobold für einen Menschen sichtbar wird, dann muss er für immer bei diesem Menschen bleiben. Eder beschließt, seinen Job zu kündigen, die Werkstatt wiederherzurichten und in der Wohnung darüber einzuziehen. Von nun an erleben Florian Eder und Pumuckl viele neue Abenteuer voller Spaß, Herzlichkeit und Schabernack.
Florian Brückner („Der Boandlkramer und die ewige Liebe“) übernimmt die Rolle von Meister Eders Neffen. In weiteren Rollen spielen u.a. Milan Peschel, Frederic Linkemann, Ilse Neubauer, Katharina Thalbach und Teresa Rizos. Behutsam und liebevoll wurde die Figur des “Pumuckl” modernisiert. Das Schauspiel und die Stimme von Kabarettist Maximilian Schafroth sind die Vorlage für die Animation des Kobolds. Außerdem wurde für Pumuckls Stimme zum ersten Mal überhaupt in diesem Umfang mittels KI die Stimme Schafroths in die unverkennbare Pumuckl-Stimme von Hans Clarin umgewandelt. Für alte und neue Pumuckl-Fans stehen beide Stimmversionen zum Schauen bereit.

Regie führt Marcus H. Rosenmüller. Er steht wie kein anderer für Filme mit Herz, darunter „Unheimlich perfekte Freunde“, „Wer früher stirbt, ist länger tot“, „Trautmann“ und die Trilogie „Beste Zeit“, „Beste Gegend“ & „Beste Chance“. Die Kamera übernimmt Stefan Biebl.

Die Serie beinhaltet alle 13 Folgen:

1.            Koboldgesetz
2.            Pumuckl wird verschenkt
3.            Der alte Eder
4.            Der verflixte Kaugummi
5.            Eder ist an allem Schuld
6.            Pumuckl und die Geburtstagsüberraschung
7.            Pumuckl geht angeln
8.            Pumuckl wird verzaubert
9.            Werkstatt in Gefahr
10.          Pumuckl und das Pferd vom Nil
11.          Pumuckl und die Spinne
12.          Pumuckl will Skifahren
13.          Pumuckl feiert Silvester
Darsteller:

Florian Brückner, Milan Peschel, Frederic Linkemann, Ilse Neubauer, Katharina Thalbach und Teresa Rizos
Regie:  Marcus H. Rosenmüller
Drehbuch:
Korbinian Dufter, Matthias Pacht, Moritz Binder, Katharina Köster

DVD-Ausstattung:

Bildformat: 1.78:1 in 16:9

Tonformat: Deutsch Dolby Digital 5.1, Deutsch Dolby Digital 2.0, Deutsch 5.1 KI-Stimme Hans Clarin, Deutsch Stereo KI-Stimme Hans Clarin
Jahr: Deutschland, 2023
Länge: ca. 77 Min.
FSK: ab 0 Jahren

Extras: Making-of „Aus dem Leben eines Kobolds“ (ca. 46 Min.)

DVD Kauf-EAN: 4011976910183

Blu-ray-Ausstattung:
Bildformat: 1.78:1 in 16:9
Tonformat: Deutsch Dolby Digital 5.1, Deutsch Dolby Digital 2.0, Deutsch 5.1 KI-Stimme Hans Clarin, Deutsch Stereo KI-Stimme Hans Clarin
Jahr: Deutschland, 2023
Länge: ca. 77 Min.
FSK: ab 0 Jahren

Extras: Making-of „Aus dem Leben eines Kobolds“ (ca. 46 Min.)

Blu-ray Kauf-EAN: 4011976356684

Das Cover und die Szenenbilder wurden freundlicherweise honorarfrei vom der Constantin Film Vertriebs GmbH zur Verfügung gestellt. Die Szenenbilder werden einen Monat nach Erscheinen der Rezension wieder gelöscht.

Der Märtyrer – Teil II vom Paria, Anthony Ryan, Hobbit Press Klett Cotta

Endlich kam der zweite Band der Saga um Alwyn Scribe heraus. Eigentlich ist es seine Lebensgeschichte, die er selbst als alter Mann erzählt. Und dieser Teil erinnerte mich an den ›Herr der Ringe‹. Denn er handelt wie der zweite Band, von Tolkiens Meisterwerk, ›Die zweit Türme‹ fast nur von Schlachten. Doch gut erzählt sind selbst solche Erzählungen interessant und mitreißen. Man denke nur an die Erfolge von Game of Thrones. Ritter, Schlachten, Ehre, Mystik und Liebe dürfen nicht fehlen, bei solch einem Epos. Hinterhältige Könige, sehr unheilige Kleriker und verblendete Gläubige machen das Leben von Alwyn schwer. Auch wenn er in den Rang eines Hauptmanns und später sogar ein Sir befördert wird, hadert er mit dem Adel, dem Glauben und vor allem dem ganzen Brimborium, der auf Ehrgefühl basiert. Er ist und bleibt ein einfacher Mann des Volkes, bis er in das Land der Caerither kommt und Magie, Wahrheit und Ehrlichkeit am eigenen Leibe verspürt.

Ein Stoff wie Robin Hood, die Arthus Sage, Herr der Ringe, Game of Throns oder auch der Highlander. Ich kann nur hoffen, dass diese Trilogie ebenfalls verfilmt wird. Denn sie hat einen unglaublichen Trumpf, Alwyn Scribe. Ein Antiheld, der immer wieder zum widerwilligen Helden emporsteigt. Dabei ist er clever, gerissen, zynisch und hat ein verdammt gutes Herz! Eine Abenteuer-Trilogie, die Spaß macht!

Weiterlesen