Schlagwort: Serbien

Loraine Peck: Der zweite Sohn

Ein Krimi von der harten Sorte aus Down Under. Wenn sich der Krieg über die Kontinent und über Generationen weiter verbreitet, dann ist der Hass ständiger Begleiter. So auch hier zwischen den Clans der Serben und Kroaten. Schüsse fallen, Söhne sterben in Sydney Australien. Die Autorin beschreibt die Handlung durch die Sichtweise der Protagonisten Johnny und Amy, die in die Tiefen der Auseinandersetzung gezogen werden. Sehr intensiv werden die Seelenzustände beleuchtet und geschildert wie der Kroatische Clan versucht sich und seine Mitglieder zu retten. Wenn man die Handlungsstränge genau liest, erinnert es sehr stark an die griechische Tragödie von Homer: die Ilias. Weiterlesen

Ulf Schiewe: Der Attentäter

Kann ein Buch spannend sein, an dem Ende feststeht, wie es ausgeht. Ja, das gibt es. Das vorliegende Buch schildert die Ereignisse kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Wir wissen alle wie es ausgegangen ist, kennen aber nicht die Einzelheiten. Der Autor hält sich sehr an die vorhandenen Fakten ohne das romanhafte aus zu blenden. Interessant ist auch zu sehen, in wie weit die österreichische Ministerialbürokratie sich an diesem Attentat schuldig gemacht hat. Auch der Blickwinkel auf die serbischen Separatisten ist intensiv. Die Verhältnisse auf dem Balkan sind damals sehr verwirrend und auch heute noch sehr schwer nachzuvollziehen. Weiterlesen

Christian Schünemann, Jelena Volic: Pfingstrosenrot, Ein Fall für Milena Lukin,

PfingstrosenrotDas Gebiet des früheren Jugoslavien ist aus dem Focus der europäischen Politik. Dabei sind die Spannungen unter den Etnien scheinbar immer noch sehr hoch. Wer sich wie und warum so verhält, ist außenstehenden schwer vermittelbar. Dem Autorenduo Christian Schünemann u. Jelena Volic gelingt dies immer wieder in Ihren „Balkankrimis“. Wie immer geht es Macht und Geld. Wie viel Milliarden an Steuergeldern der EU in diesem Gebiet nutzlos versickern lässt, sich durch diesen Kriminalroman leicht erahnen.

 

 

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