Wer noch nicht mit einer Gartenkolumne von Stefanie Flamm in Berührung gekommen ist, kann sich auf ein ausgesprochenes Lesevergnügen freuen. Die Autorin schreibt ihre Gartengeschichten mit Witz, Selbstironie und im Garten erarbeitetem Wissen. Und das sehr persönlich. Sie nimmt uns nicht nur in den eigenen, sondern auch in den elterlichen Garten mit und erzählt frisch von der Leber weg von ihren Erfolgen, Erfahrungen und Vorlieben, aber auch von Misserfolgen: »Alles dauert ewig, und die Hälfte misslingt. Aber es gibt nichts Schöneres als Gärtnern.« Jedes der 25 Kapitel ist einem Thema gewidmet, trägt eine entsprechende Überschrift und am Ende des Kapitels gibt es den Was-jetzt-dran-ist-Hinweis. Die Malerin Monika Dietrich-Bartkiewicz hat die Aufgabe übernommen, die in den Kapiteln beschriebenen Naturmotive großflächig, farbig zu illustrieren. Stefanie Flamms Sachbuch eignet sich ausgezeichnet als Oster-Geschenk, das man zuallererst sich selbst machen sollte.
Stefanie Flamm, 1970 in Aachen geboren, hat Geschichte, Slawistik und Jura studiert, war Redakteurin der Berliner Seiten der FAZ und Reporterin des Berliner Tagesspiegel. 2006 kam sie zur ZEIT. Nach neun Jahren im Reiseteil, ist sie seit 2015 Redakteurin im Ressort „Entdecken“, wo sie nach alltagsnahen Geschichten sucht, die das Große im Kleinen finden. Stefanie Flamm hat drei Kinder und seit ein paar Jahren auch ein Hobby: ihren Garten in der Uckermark/Brandenburg. Aus dem berichtet sie regelmäßig in ihrer ZEIT-Kolumne „Auf dem Boden der Tatsachen“. Sie lebt in Berlin.
Die Künstlerin Monika Dietrich-Bartkiewicz wurde 1980 in Lomza in Polen geboren. Als Kind wuchs sie umgeben von Wäldern und einem großen Garten auf und entwickelte schon früh eine Verbundenheit zur Natur. Sie besuchte das Kunstgymnasium und entschied sich für das Studium der Architektur in Posen. Als Architektin arbeitete sie in Belfast, London, Köln und Hamburg. In ihren großflächigen Bildern finden sich dynamische Momente im Sport, aber auch ruhige Perspektiven auf Naturmotive. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Eine Einladung an alle, die ihr Glück im Garten finden: In ihrem Sachbuch schreibt ZEIT-Journalistin Stefanie Flamm über ihren Garten in der Uckermark – querbeet durch das ganze Jahr. Das Buch versammelt Beiträge der erfolgreichen Garten-Kolumne „Auf dem Boden der Tatsachen“ in der Wochenzeitung DIE ZEIT – ein Muss für alle Hobbygärtner. Von Artischocken bis Radicchio, von der Clematis bis zu den Rosen, von Blumen, Stauden, Sträuchern und Bäumen, von Bienen und Schnecken – die ZEIT-Kolumne „Auf dem Boden der Tatsachen“ der begeisterten Gartenliebhaberin führt alle Hobbygärtner einladend, klug, praktisch und mit viel Liebe durch ein Garten-Jahr. Stefanie Flamms Erkenntnis: Alles dauert ewig, und die Hälfte misslingt. Aber es gibt nichts Schöneres als Gärtnern! »Neulich im Beet« ist das passende Geschenk für alle Freizeit- und Hobbygärtner mit viel bewährtem Wissen über alles, was grünt und blüht, kreucht und fleucht. Ein besonderer Hingucker sind die vierfarbigen Illustrationen zu jedem Beitrag von Monika Dietrich-Bartkiewicz. Abgerundet wird dieses liebevoll gestaltete Garten-Buch von einem Kalender mit den wichtigsten Garten-Tipps für jeden Monat des Jahres.
»Man muss im Deutschland des 21. Jahrhunderts keine Rote Bete ziehen, um zu überleben. Man muss auch nicht täglich eine vom Mehltau befallene Rose mit Rohmilch abwaschen. Man könnte in der Zeit Briefmarken sammeln. Mit dem Unterschied, dass die Briefmarken einen nicht brauchen, der Garten aber schon.« Stefanie Flamm
Knaur HC – Gebunden – 160 Seiten – €18,00 – ISBN 978-3426286128