Schlagwort: Lesebuch

Jan Weiler: Älternzeit,

Wir, die Generation der Eltern können bei der Lektüre dieses Büchlein nur aus voller Brust zustimmen: so ist es. Wenn wir nun gedacht haben, dass das Leben nach der Geburt unserer Kinder in ruhigeren Bahnen verläuft, haben wir einen gravierenden Irrtum begangen. Aus den süßen Kleinen werden Menschen deren Ansprüche uns gegenüber manchmal ins schier unmögliche Anwachsen und mindestens ein Magengeschwür verursachen. Der einstmals verlachte Spruch meiner Mutter: kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen hat sich in den Familien, die Jan Weiler in seinem Buch veröffentlicht hat, bewahrheitet. Das kleine Bändchen ist voll von Geschichten die man nur äußerstem Humor nehmen kann ohne zu verzweifeln. Weiterlesen

Dennis Gastmann: Atlas der unentdeckten Länder

Als ich den Titel las, fragte ich mich, gibt es noch unentdeckte Länder? Nach Marco Polo dem Chinareisenden; Kolumbus der Amerika entdeckte; Ronald Amundsen der es bis zum Südpol schaffte; James Cook der dreimal die Welt umsegelte und kartographierte; bei der heutigen Mobilität von Autos, Motorbooten, Flugzeugen hat man es sogar geschafft bemannt bis zum Mond zu fliegen; und jede Drohne kann auch unbemannt den letzten Winkel der Erde erreichen. Wo bitte schön, soll es noch unentdeckte Länder geben? Weiterlesen

Tomi Ungerer: Zeraldas Riese

Ein wunderbar kleines aber feines Büchlein, das für diejenigen ist, die sich ihre kindliche Seele erhalten haben. Dabei ist diese Geschichte eine Parabel die wie schon der gestickte Wandbehang meiner Großmutter gezeigt hat: Liebe vergeht und Kochen besteht. Dabei ist bei Zeralda auch ein glückliches Ende möglich. Als Fazit kann hier festgestellt werden: wer gut ist mordet nicht.

 

 

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