Der Kriminalroman führt uns in das Berlin der zwanziger Jahre. Es ist deutlich abzusehen wie sich die Nationalsozialisten lieb Kind mit den bürgerlichen Gesellschaftsschichten. Diese meinen das ungehobelte Pack schon in den Griff zu bekommen und fördern die braune Schlägertruppe. Im Roman wird sehr schön geschildert, wie in den zwanziger Jahren der Okkultismus und die Sterndeuterrei Platz greift. Da der Berliner Kommissar die Möglichkeit hat in der jungen Republik herum zu reisen, bekommt er die politischen Strömungen auch in der Provinzen mit. Die völkische Bewegung, die zur Zeit auch in unserer Republik ihre Unterstützer findet, ist der Bodensatz aus dem sich die faschistische Partei in Deutschland ihre Gläubigen Mitglieder zieht. Wird deutlich, welche Parallelen es zur deutschen Gegenwart gibt. Weiterlesen