Endlich kam der zweite Band der Saga um Alwyn Scribe heraus. Eigentlich ist es seine Lebensgeschichte, die er selbst als alter Mann erzählt. Und dieser Teil erinnerte mich an den ›Herr der Ringe‹. Denn er handelt wie der zweite Band, von Tolkiens Meisterwerk, ›Die zweit Türme‹ fast nur von Schlachten. Doch gut erzählt sind selbst solche Erzählungen interessant und mitreißen. Man denke nur an die Erfolge von Game of Thrones. Ritter, Schlachten, Ehre, Mystik und Liebe dürfen nicht fehlen, bei solch einem Epos. Hinterhältige Könige, sehr unheilige Kleriker und verblendete Gläubige machen das Leben von Alwyn schwer. Auch wenn er in den Rang eines Hauptmanns und später sogar ein Sir befördert wird, hadert er mit dem Adel, dem Glauben und vor allem dem ganzen Brimborium, der auf Ehrgefühl basiert. Er ist und bleibt ein einfacher Mann des Volkes, bis er in das Land der Caerither kommt und Magie, Wahrheit und Ehrlichkeit am eigenen Leibe verspürt.
Ein Stoff wie Robin Hood, die Arthus Sage, Herr der Ringe, Game of Throns oder auch der Highlander. Ich kann nur hoffen, dass diese Trilogie ebenfalls verfilmt wird. Denn sie hat einen unglaublichen Trumpf, Alwyn Scribe. Ein Antiheld, der immer wieder zum widerwilligen Helden emporsteigt. Dabei ist er clever, gerissen, zynisch und hat ein verdammt gutes Herz! Eine Abenteuer-Trilogie, die Spaß macht!