Kommissar Jens Lerby ist nach seinem Intermezzo bei den Inuit als geläutert nach Dänemark zurückgekehrt. Seine Ehe funktioniert wieder, seine Prioritäten sind gesetzt und er hat endlich eine Versetzung aus der Mordabteilung beantragt. Etwas, dass ihm sein Vorgesetzter Birger sehr übel nimmt. Daher drückt er ihm auf den letzten Meter noch einen Mordfall auf, der ohne viel darüber zu Wissen zum Himmel stinkt. Ein alter Mann, mit ausgebrannten Augen, einem zugenähten Mund ist tiefgefroren in einer Kühlkammer gefunden worden. Als sich Lerby endlich entscheidet den Fall zu übernehmen, wird er von der PET, der Geheimpolizei abgezogen. Doch das hält ihn nicht davon ab, sich das zweite Opfer anzusehen, das er selbst als Zeugin befragt hat. Die alte Frau wurde genauso zugerichtet und in ihre eigene Gefriertruhe gesteckt. Die Anwesenheit von Jens am Tatort reicht der PET, um ihn als Polizist gänzlich aus dem Verkehr zu ziehen. Das gibt ihm die Zeit wieder zu den Inuit zu reisen und dieses Mal nimmt er seine Frau Eva mit. Magnus der alte Schamane ist krank und hat ihn dringend gebeten zu kommen. Denn Jens schwebt in Gefahr!
Auch der zweite Teil der Serie um den Mondmann ist überaus spannend und vor allem bewegend. Denn die Traditionen und Mythen der Inuit sind faszinierend, ihr Umgang mit dem Leben bewundernswert. Die Abscheulichkeiten, die einmal den Inuit von der zivilisierten Welt angetan wurde, gehen ins Unermessliche. Und genau in diese Richtung geht der Thriller ›Blutige Spur‹, denn ein Mörder geht um, der Rache sucht für Taten, die lange, lange her sind.