Schlagwort: Autobiographie

Verheißenes Land, Barak Obaman

In diesem ersten Teil von Barack Obamas Autobiografie erzählt er seinen Werdegang von der Kindheit zum Studium und wie der Wunsch Politiker zu werden, reifte. Voll Idealismus, Optimismus und positiven Aktionismus will er sein Land zum Besseren verändern und stürzt sich in den Wahlkampf zum Präsidentschaftskandidaten der Demokraten. Nachdem er die erste Hürde gegen Hillary Clinton nimmt, geht der richtige Wahlkampf erst los. Nach Monaten, die sich wie ein Thriller lesen, wird Barack Obama zum 44. Präsidenten der  Vereinigten Staaten vereidigt. Doch es bleibt dem Präsidenten kaum Zeit seine Regierung zu bilden, weil sein Land in der größten Finanzkrise steckt, die die USA je gesehen hat. Ein Flächenbrand nach dem anderen muss gelöscht werden. Wie mit Afghanistan verfahren? Wie die Gesundheitsreform durchboxen? Diese Fragen durfte der Präsident sich nicht nur stellen, er musste auch versuchen, sie zu lösen. Und so schließt der erste Teil der Autobiografie mit der Militäroperation, die mit Osama bin Ladens Tod endete.

Diese Autobiografie ist ein regelrechter Augenöffner für Menschen, die nicht ausgesprochene Kenner des amerikanischen Regierungssystems sind. Ein Buch, das auf fast tausend Seiten für Erstaunen, Entrüstung und manchmal Entsetzten sorgt. Doch lassen Sie sich von dem Umfang nicht abschrecken, denn Barack Obama ist ein brillanter Rhetoriker und so liest sich Ein verheißenes Land, wie ein überaus spannender Krimi. Ich möchte dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, denn es ist eine kluge, ehrliche und ganz erstaunliche Geschichte aus erster Hand erzählt.

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LIFE UNDERCOVER Als Agentin bei der CIA, Amaryllis Fox

Es ist nicht das erste Buch, das von einem/er CIA-Agenten/in veröffentlicht wurde. Jedoch für mich das erste wirklich beeindruckende Buch, geschrieben von einer Spionin. Amaryllis Fox ist nicht nur hochintelligent, sie versteht es auch ihr Leben so zu beschreiben, dass man als Leser jeden Schritt mit ihr tut. Mit einem großartigen Schreibstil führt uns die Autorin völlig unaufgeregt in ihr damaliges Leben als CIA-Agentin. Ein Leben, für welches das Wort aufregend das falsche Wort wäre. Amaryllis Fox beschreibt ihre Tätigkeit bei der CIA ohne jegliches Heldenepos, als das was es war: beängstigend, furchtbar stressvoll und lebensgefährlich.

Der Central Intelligence Agency hängt nicht der beste Ruf an, doch Amaryllis Fox macht ein bisschen gut an dem Bild. Ich als Leser habe der Autorin jedenfalls alle Gründe, warum sie zur Agency ging und diese dann auch wieder verlassen hat, abgenommen.

Eines der besten Autobiographien aus dem Agenten-Milieu, die ich je gelesen habe.

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