Rechtzeitig vor Urlaubsantritt landete „Der falsche Vogel“ auf meinem Schreibtisch. Schon allein die Flugzeit verhieß ungestörtes Lesevergnügen. Der pfiffige Titel und das smart gestaltete Cover gefielen mir und der Klappentext machte mich neugierig. Ein Debütroman, ein „cozy crime“, der in der Welt der Antiquitäten spielt: interessant, zumal die Mutter von C.L. Miller 120 (!) Bücher über Antiquitäten und Inneneinrichtung veröffentlichte und als Expertin gilt. Auch wenn das die Tochter nicht automatisch zur Fachfrau macht, merkt man, Miller weiß, wovon sie schreibt und kann mit ihrem Wissen glänzen. Allerdings erscheint der Plot streckenweise etwas zu gewollt, manche Charaktere wirken konstruiert und wenig ausgearbeitet. Ich hätte mir besonders für die Protagonistin Freya Lockwood etwas mehr Charme gewünscht und hier zeigt sich, dass Namen und deren Weiterlesen