Wenn man schon mordet, kann man es auch fröhlichen Herzen tun. Dann kommt es auch nicht auf die eine oder andere Leiche an. Wenn der Schauplatz für den Auftragsmord allerdings Hamburg ist, werden die Karten neu gemischt. Denn: Elli Gint und ihre Oma Frieda Gint halten den Kiez sauber. Und wie schon im ersten Band dieser Krimikomödien-Reihe, gelingt der Autorin eine spannende und bis zuletzt undurchsichtige Handlung. Wie dicht Hamburg an England liegt, zeigt sich, wenn der durchaus schwarze Humor aufblitzt. Also: wer auf Authentizität zugunsten schräger Gestalten am Rand der Glaubwürdigkeit verzichten kann, sagt ja zu diesem Roman. Wer darauf verzichten kann, dass das Blut beim Öffnen des Buches entgegen geflossen kommt, sagt ja zu Munteres Morden. Wer nichts gegen ein bisschen Amore im Krimi einzuwenden hat, sagt ja zu diesem Krimi. Für wen jedoch nur ein ≪ ernsthafter Krimi≫ ein richtiger Krimi ist, lässt besser die Finger davon. Allen anderen steht bestes Lese-Vergnügen ins Haus. Weiterlesen