Schlagwort: Arktis

Ein Lied vom Ende der Welt, Erica Ferencik mit Interview der Autorin

Valerie ist eine auf nordische Sprachen spezialisierte Linguistin, die jedoch nie reist, weil sie von einer lähmenden Angst beherrscht wird. Ausgerechnet der ehemalige Mentor ihres verstorbenen Bruders, ein Polarforscher, wendet sich plötzlich an sie. Er behauptet ein kleines Inuitmädchen im Eis entdeckt zu haben, das keine bekannte Sprache oder Dialekt spricht. Er braucht Valeries Hilfe, um mit dem Mädchen zu kommunizieren. Obwohl sie nicht wirklich weiß, warum sie sich darauf einlässt, reist sie zu der Forschungsstation am Polarkreis. Ausgerechnet an den Ort, an dem ihre Bruder Andy auf mysteriöse Weise im Eis starb. Die Kälte, die Einsamkeit und die stetige Erinnerung an Andy erträgt Val nur mit Beruhigungsmitteln und Alkohol. Dabei hat sie noch keine Ahnung, wie furchtbar es mit dem Geheimnis um das kleine Inuitmädchen Naaja bestellt ist.

Ein gutes Debüt über eine sehr fiktive Geschichte aus dem ewigen Eis, das seine Geheimnisse manchmal eben doch wieder preisgibt.

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