Ein Jugendbuch, das auch für Erwachsene sehr lesenswert ist. Lesenswert deshalb, weil es die Leserschaft zwingt über das Gelesene zu reflektieren und um festzustellen ob das auch lustig war. Manche Geschichten sind auch nicht leicht zu verstehen. Da gibt es eine Geschichte mit Luftballons einer Partei die die Protagonisten geschickt hinterfragen. Selten werden solche Dinge in Kinder-Jugendbücher so verarbeitet. Schade auch, denn man sollte jungen Menschen auch die Gelegenheit geben zu hinterfragen und Dinge von mehreren Seiten zu betrachten.
Martin Muser ist freier Autor, Dramaturg und Dozent und lebt in Berlin. Neben Drehbüchern für das deutsche Fernsehen schreibt er besonders gerne Kinderbücher. Bei Carlsen erschien 2018 sein hochgelobtes Debüt »Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften«, für das er mehrere Auszeichnungen bekam.
Susanne Göhlich studierte
Kunstgeschichte in Leipzig. Neben dem Studium gestaltete sie Plakate und zeichnete Comics – und beim Zeichnen ist sie dann geblieben. Inzwischen hat sie zahlreiche Kinderbücher illustriert und einige selbst geschrieben.
Juri, Kette und Quark sind eine richtige Chaostruppe. Das sagt jedenfalls Mama. Juri findet, dass er und seine Freunde einfach nur sehr gute Ideen haben. Wie zum Beispiel das Karacho-Rennen im Einkaufswagen. Oder die Entdeckung von Sofalonien. Oder die Sache mit dem Umgekehrt-Klauen. Aber auch wenn mal was schiefläuft – meistens müssen am Ende Mama, Papa und Opa Eule doch mitlachen. Nur Juris kleiner Bruder Pippo findet das alles gar nicht lustig. Aber das kann ja noch kommen!
Martin Muser, illustriert von Susanne Göhlich: Das ist nicht lustig! Carlsen Verlag,144 Seiten, ISBN:978-3-551-55845-9, € 13,00