Diesmal lässt es der Autor wieder richtig krachen. Deutschland ist nich groß genug für das Verbrechen das sich sinistere Menschen ausgedacht haben. Zunächst versinken aber Deutschland und Frankreich im Chaos. Die Protagonisten auf beiden Seiten des Gesetzes sind so ziemlich dieselben. De Botd, Silvia Salinger und Ali Yussuf ermitteln mit dem KGB und der Französischen Polizei und stehen völlig im Dunkeln was der Zweck der Attentate ist. Da helfen auch die Zitate von Hegel, Hobbes und Nietzsche nicht. Ein Krimi, der auch in der Betrachtung der gegenwärtigen Weltlage und deren führende Personen, äußerst scharfsinnig ist.
Christian v. Ditfurth, geboren 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor in Berlin und in der Bretagne. Neben Sachbüchern und Thrillern wie »Der 21. Juli« und »Das Moskau-Spiel« hat er Kriminalromane um den Historiker Josef Maria Stachelmann veröffentlicht; zuletzt »Böse Schatten«. Seit 2014 ermittelt Eugen de Bodt erfolgreich – sein zweiter Fall »Zwei Sekunden« wurde mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet, zuletzt erschien »Schattenmänner«.
Berlin im Herbst 2019: Der Ehemann der Kanzlerin wird gekidnappt. Die Entführer stellen unerfüllbare Forderungen. Eine deutsche Regierung lässt sich nicht erpressen. Oder doch? Die Entführer meinen es ernst, senden eine abgetrennte Hand ins Polizeirevier. Der Machtapparat ist in Schockstarre, de Bodt schafft es allerdings, Dr. Süß zu befreien. Aber das Katz-und-Maus-Spiel hat gerade erst angefangen. In Frankreich wird die Gattin des Präsidenten entführt … Kommissar Eugen de Bodt und sein Team stehen vor einer fast unlösbaren Aufgabe.
Allerbeste Krimikost.
Christian v. Ditfurth: Ultimatum, Kommissar de Bodt ermittelt (5)Thriller, C. Bertelmann Verlag, Paperback , Klappenbroschur, 448 Seiten, ISBN: 978-3-570-10342-5, € 15,00