Phil Hubbe: Mein letztes Selfie, Behinderte Cartoons 6

mein-letztes-selfieCartoons von Phil Hubbe sind immer erstmal zum Lachen. Wenn sich das Bild erstmal „gesetzt“ hat merkt man, dass da eine Botschaft steckt die es meist in sich hat. Als Betroffener, Hubbe, weiß er um die Schwächen der Betroffenen und deren Umgebung. Mache Cartoons wären dazu angetan ganze Abhandlungen zur Sozialisation vom Menschen mit Behinderungen zu schreiben. Hubbe macht das mit einem Bild sofort deutlich.

 

Phil Hubbe

Phil Hubbe

Phil Hubbe, Jahrgang 1966, ist nicht nur behindert, sondern auch noch Magdeburger, Ehemann und Vater. Trotzdem zeichnet er regelmäßig für mehrere Tageszeitungen, Zeitschriften und Anthologien. Nach Abitur, Grundwehrdienst, abgebrochenem Mathematikstudium, Schichtarbeit im Keramikwerk und einer Ausbildung  zum Wirtschaftskaufmann hat er 1992 endlich aus der Zeichnerei einen Beruf gemacht. Seit 1988 weiß er, dass er an Multipler Sklerose erkrankt ist. Von Freunden und Kollegen ermutigt, machte er schließlich auch seine Krankheit zum Thema von Cartoons.

Phil Hubbe ist ein Cartoonist mit großer Pressepräsenz! Wieso? Seine Cartoons greifen, wie auch in diesen Buch das Thema Behinderung auf – und zwar aus der Sicht der Betroffenen. Das sorgt immer wieder für Aufsehen und Irritationen … Darf der das? Ja, er darf nicht nur, er kann es auch!

In Eschborn hat Hubbe eine erfolgreiche Ausstellung präsentiert.

Phil Hubbe: Mein letztes Selfie, Behinderte Cartoons 6, Lappan Verlag, 80 Seiten, ISBN 978-3-830-33434-7, € 9,90