Es ist schwer vorstellbar was unsere Mütter und Väter erlebt haben müssen in der Zeit nach dem Krieg. Ein weiser Mann hat mal gesagt: „Der Krieg hat einen langen Atem“. Dieser Atem war 1947 wohl ausgesprochen eisig. Es gab fast nichts und ein erwachsener Mensch musste mit 800 Kalorien am Tag auskommen. Das alles fast die Autorin in einen spannenden sprachlichen Rahmen. Sie spart nicht die Frage nach der Schuld und die Schrecken der Besatzungen durch die Alleierten aus. Eine weibliche Polizistin ist in dieser Zeit sehr ungewöhnlich und der Beginn einer Kriminalreihe mit Friederike Matthée, einer Heimatvertriebenen, die es nach Köln verschlagen hat. Weiterlesen