Buchmesse 2011, dort traf ich Jussi Adler Olsen das erste Mal und führte ein fast einstündiges Interview mit ihm über seinen ersten Band der Sonderdezernat Q – Serie. Die Zeitung hatte mich geschickt, weil mein Kollege sich eine Lungenentzündung geholt hatte und ich ein besseres Englisch sprach. Dennoch war ich aufgeregt, den Jussi war auf dem besten Weg ein Weltbestseller-Autor zu werden. Doch den Menschen, den ich traf, war alles andere als ein VIP. Ein unglaublich großzügiger, gesprächsbereiter netter Kerl saß mir gegenüber. So wurde der Titel meines ersten Interviews mit ihm: Jussi Adler Olsen, ein Genie und ein netter Kerl mit beiden Füßen auf dem Boden. Ein Mensch zum Anfassen! Danach traf ich Jussi weiter vier Mal zu Interviews, zum Fototermin oder um ihm einfach Lakritz vorbeizubringen, dass er liebt.
Gelesen habe ich natürlich alles von ihm, nicht nur die Carl Morck Romane, auch alles andere und jedes seiner Bücher ist mehr als gut. Selbst seine Biografie ist ein kleiner Krimi!
Mit etwas Wehmut geht nun das Sonderdezernat Q zu Ende. Band 10, Verraten, ist erschienen und den letzten Band möchte ich mit einer kleinen Träne des Abschieds hier besprechen.
Alle die den ersten Teil Erbarmen gelesen haben, denen brauche ich nichts weiter zu erzählen, denn die haben bereits Band zehn gelesen. Doch für Sie lieber Leserinnen und Leser, die eventuell noch nie etwas von Carl Morck, Assad, Rose und Gordon vom Sonderdezernat Q gehört haben, denen widme ich meine Rezension. Denn man verbringt Qualitätszeit im Leben, wenn man Jussis Thriller liest. Und einmal gefangen ist man mitgehangen und das bis zum Ende. Darum besorgen Sie sich noch heute Erbarmen, den ersten Teil, um mit Jussi auf eine lange Thriller-Reise zu gehen, die mit Band zehn leider endet.
Jussi, gut gemacht, ich hoffe, wir hören weiterhin von dir!