Ein Buch das geradezu für die gegenwärtige Rassismus Diskussion gemacht ist. Sklaverei, Ausbeutung, Kolonialismus, Menschenverachtung, all dies spielt in diesem Roman eine dominierende Rolle. Ein schwarzer Junge berichtet von seinen Erlebnissen auf einer Zuckerrohrplantage und wird von einem Besitzer für Experimente gebraucht. Mit ihm geht er auch auf Reisen. Dabei trifft er auf die unterschiedlichsten Menschen und macht erstaunliche Erfahrungen. Ein Abenteuerroman, der spannende und tiefe Einblicke in koloniale Denk- und Handlungsweisen ermöglicht.
Esi Edugyan lebt in Victoria, der Hauptstadt der kanadischen Provinz British Columbia. Washington Black ist ihr dritter Roman und wurde von Publikum und Kritik gefeiert. Er stand auf der Shortlist für den Man Booker Prize 2018 und wurde mit dem Giller Prize ausgezeichnet. Die Flucht ist nur der Anfang
Barbados, 1830: Der schwarze Sklavenjunge Washington Black schuftet auf einer Zuckerrohrplantage unter unmenschlichen Bedingungen. Bis er zum Leibdiener Christopher Wildes auserwählt wird, dem Bruder des brutalen Plantagenbesitzers. Christopher ist Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler – und Gegner der Sklaverei. Das ungleiche Paar entkommt in einem selbst gebauten Luftschiff von der Plantage. Es beginnt eine abenteuerliche Flucht, die die beiden um die halbe Welt führen wird.
Eine Geschichte von Selbstfindung und Verrat, von Liebe und Erlösung. Und eine Geschichte über die Frage: Was bedeutet Freiheit?
Esi Edugyan: Washington Black, Roman, Übersetzt von Anabelle Assaf, Eichborn Verlag Hardcover 512 Seiten, ISBN: 978-3-8479-0665-0, 24,00