Anne Holt: In Staub und Asche

Inger Vik und Hanne Wilhelmsen sind die beiden Detektive die einen Mord und einen Selbstmord aufklären wollen. Nicht sollen. Denn eigentlich sind diese Fälle schon aufgeklärt. Die zwei Kriminalisten glauben aber nicht an die Ermittlungsergebnisse. Es ist immer wieder erfreulich wie die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere sich die Bälle zuspielen oder aber in herzlicher Abscheu auseinander gehen. Holt lässt uns dabei in die Gefühlswelt der Protagonisten hineinsehen.

 

 

Anne Holt

Anne Holt, 1958 geboren, wuchs in Norwegen und in den USA auf. Als freie Autorin lebt sie heute mit ihrer Familie in Oslo. Als Insiderin kennt Sie die Norwegischen Verhältnisse. Sie war auch Polizeipräsidentin in Oslo. Ihre vielfach preisgekrönten Kriminalromane werden in alle großen Sprachen übersetzt und machen sie mit über 7 Millionen verkauften Exemplaren zu einer der erfolgreichsten skandinavischen Autorinnen weltweit. Ihre beiden Serien um Inger Vik und Hanne Wilhelmsen genießen Kultstatus und wurden erfolgreich verfilmt.
Jonas Abrahamsen hat 12 Jahre für den Mord an seiner Frau verbüßt. Zu Unrecht, davon ist Kommissar Henrik Holme überzeugt. Noch während er mit Hanne Wilhelmsen in diesem Cold Case ermittelt, gibt es eine zweite Tote: Es ist eine prominente Rechtsradikale. Weder Henrik noch Hanne glauben an die Theorie vom Selbstmord – warum sollte eine Frau, die in ihren Kreisen als Heldin gefeiert wurde, ihrem Leben ein Ende setzen? Als Hanne eine Verbindung zu ihrem alten Fall entdeckt, ist es fast zu spät – denn Abrahamsen hat ein 3-jähriges Kind entführt und will endlich Rache nehmen. – Das glänzende Finale für eine Kultermittlerin, in dem es um die großen Themen der skandinavischen Kriminalliteratur geht: Schuld und Sühne, Schmerz und tiefe Rache.

Anne Holt: In Staub und Asche, Kriminalroman, Piper Verlag, Übersetzt von: Gabriele Haefs, 416 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, EAN 978-3-492-05697-7, € 22,00