Schlagwort: österreichisch-ungarische Küche

Sebastian Kadas, Sissi – Das kaiserliche Kochbuch

Sissi – der Film, jedes Jahr zu Weihnachten, gehört ist die Trilogie ein Muss. Wer mag denn nicht dieses herzallerliebste Gesicht und Lächeln von der jungen Sissi mit ihrer einfühlsamen Stimme? Romy Schneider und Karlheinz Böhm, ein Traumpaar auf der Leinwand. Das Kaiserpaar des damaligen Kaiserreichs Österreich-Ungarn. Egal, wo man heute hinreist, nach Wien oder Budapest, Sissi ist der Anziehungspunkt und jede Stadtführung erwähnt immer wieder Sissi. Der Stolz der Menschen beider Länder ist ungebrochen. Was der Regisseur Ernst Marischka mit dem Film und dem Traumpaar Sissi und Franzl geschaffen hat, ist einzigartig und prägt die Länder bis in die heutige Zeit. Doch war das Leben der Sissi wirklich so? Die junge Sissi, mit 15 hat sie ihren Franzl kennengelernt. Mit 16 kam sie an den Wiener Hof und wurde verheiratet. Mit 17 das erste Kind geboren. Natürlich ist eine Fünfzehnjährige begeistert von dem Cousin mit Aussicht, die Kaiserin zu werden. Wenn dann noch die Schwärmerei sogar zur Liebe wird, ist das Glück doch perfekt. Das Leben zeigt uns auch andere Seiten. Der Franzl muss sich um den Staat kümmern, die strenge Schwiegermutter entzieht Sissi die Kinder. Dann verliert sie auch noch eine Tochter, an deren Tod sie sich selbst die Schuld gibt. Es folgen Depressionen und die Flucht in Reisen, ins Ausland. Gut, dass es den Autor und Kurator der Habsburger Geschichte Sebastian Kadas gibt. Er fasst in seinem kaiserlichen Kochbuch Geschichte und Wirken mit den kulinarischen Genüssen am Hofe zusammen.

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