Schlagwort: Selbstfindung

Der Mann, der auf einen Hügel stieg und von einem Weinberg herunterkam, Casten Henn

Wer sich einmal auf Bücher von Carsten Henn eingelassen hat, ist begeistert von seinem ehrlichen humorvollen Schreibstil. Auch wenn dabei leichte Kriminalromane sind, bringt er sehr viel Wissenswertes, also Lesenswertes rüber. Wie beim „Gin des Lebens“ oder „Rum und Ehre“. Allein das Lesen der Titel bringt einem zum Schmunzeln. Ebenfalls von ihm, kein Krimi, „111 Weine, die man getrunken haben muss“. Genial! Hierzu empfehle ich meine Rezension im www.Eschborner-stadtmagazin.de. Nehmen sie sich die Zeit. Und jetzt sein neustes Werk. Das Buch vom Scheitern im eigenen Weinberg von einem der bestens deutschen Weinnasen/Kenners, mit abgeschlossenen Weinbaustudium und zu damaliger Zeit Chefredakteur des Vinum. Ein herrlich ehrliches Buch, offen, tiefgründig zum Teil sogar philosophisch. Die Geschichte einer Selbstfindung.

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Film: Igby goes down, Nichts ist verrückter als der Rest der WElt, DVD und Blu-Ray

Auf Geld und Status pfeift Igby, solange er nicht endet wie seine Familie. Der Vater schizophren und in eine Anstalt abgeschoben, die Mutter eine kaltherzige, von Pillen abhängige High Society Lady, der Patenonkel ein skrupelloser Immobilienhai und sein angepasster Trendsetter Bruder, ein schöner Fiesling. Igby passt da nicht rein, weder in die Eliteschulen, Internate und auch nicht auf die Militärakademie, von denen er reihenweise fliegt. Er will ein anderes, sinnvolles Leben mit Gefühlen.

Der Film trifft den Nerv des damaligen Lebensstils, der schönen und reichen New Yorker. Und dem ewigen Kampf eines jungen Erwachsenen auf der Suche nach sich selbst.

Prima Unterhaltung mit hochkarätigen Schauspielern und völlig kuriosen fast absurden Wendungen. Dabei jedoch so lebensecht.

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Jennifer Armentrout: Morgen lieb ich dich für immer

978-3-570-31141-7 (1)

Morgen lieb ich dich für immer ist definitiv ein Jugendbuch oder für junge Erwachsene und erinnert an Erfolgsromane, wie die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Eine sehr schöne Geschichte mit viel Gefühl, die keine Vampire braucht, um einen spannenden dramaturgischen Bogen zu schlagen. Im Gegenteil, die Gefühlskonflikte in dem Buch basieren auf leider sehr reellen Tatsachen: frühe Kindesmisshandlung und deren Folgen. Wie schön, wenn ein Buch für Teenager sowohl romantisch aber dennoch lehrreich und aktuell ist und damit etwas beiträgt zum gegenseitigen Verständnis von Jugendlichen.

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