Schlagwort: Horror

Der Kreidemann, C.J. Tudor

Der Kreidemann von CJ Tudor

Nicht umsonst sagte Stephen King: Wenn Sie meine Bücher mögen, werden Sie auch dieses verschlingen.

Der Kreidemann erinnert wirklich an einen der alten Kings, wie ES und Friedhof der Kuscheltiere. Es ist ein spannender und gruseliger Thriller, der in zwei Zeitebenen erzählt wird. Natürlich sind die Teile die im Jahr 1986 spielen und aus der Sicht von Kindern erzählt werden die tragenden Teile der Geschichte. Vielleicht erinnern Sie sich, auch ES von King hatte diese bezaubernde Kindergeschichte, dem Club des Loseren. Im Kreidemann werden Eddie, Fat Gav, Metal Mickey, Hoppo und Nicky, auch eine Art Verliererclub, in eine Reihe mysteriöser Morde hineingezogen. Dabei sind sie nur eine Handvoll Kinder, die mit schrecklichen Toden und mit Kreidezeichnungen konfrontiert werden, die keiner der Erwachsenen verstehen will.

Hochspannung à la King, aber mit einem untypischen Ende dieses Genres. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

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Unschuldsengel, Zoje Stage

Dieses Buch ist ein wirklich wilder Ritt für jeden erprobten Thriller-Leser. Aus der Hand legen ist unmöglich, weil man sich im Laufe der Geschichte immer wieder fragt, ist es nun ein Thriller, ein Familiendrama oder eine Horrorgeschichte. Es hat wohl von jedem Genre etwas. Dabei ist es nicht nur so spannend, dass man geneigt ist, an den Nägeln zu kauen, es spielt auch Achterbahn mit unseren Gefühlen. Das liegt daran, dass man immer wieder unterschiedliche Positionen einnimmt. Mal für die, von der siebenjährigen Hanna gequälten Eltern. Und dann überkommt einem wieder das Mitleid mit der kleinen Soziopathin Hanna.

Sind Sie auf der Suche nach einem Thriller, der Herzklopfen bereitet, dann nehmen Sie sich unbedingt Unschuldsengel vor!

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Friedhof der Kuscheltiere

Stephen King steht für Horror, Horror vor dreißig Jahren. So ist die Neuverfilmung vom Friedhof der Kuscheltiere seiner Zeit angepasst. Für Kinoliebhaber der jüngeren Generation, die weder den 1983 frisch erschienenen Roman, noch die erste Verfilmung gesehen haben, ist der Film ganz prima. Spannend mit dem Hände-vor-die-Augen-Effekt, weil man die schlimmsten Szenen nur durch die Fingerritzen schauen kann. Ein typischer Abendfüller, den man mit der besten Freundin oder mit mehreren ansieht. Definitiv sehenswert. Weiterlesen

UPGRADE

Der erste Terminator 1984 zeigte uns bereits, was passiert, wenn Maschinen den Menschen übernehmen. Es folgten Filme wie RoboCop 1987 und natürlich vor genau zwanzig Jahren dann die unvergleichliche Matrix Trilogie.

Was kann uns dann ein Film wie Upgrade noch Neues zeigen? Nun, ich war ganz positiv überrascht über den Film, und zwar aus zwei Gründen: Erstens, die so wahrscheinliche Technologie, von der ich uns gar nicht mehr so weit entfernt sehe. Und zweitens, dass Gut und Böse in dem Film nicht so eindeutig sind. Und damit meine ich nicht die Mörder, die erbarmungslos gejagt werden. Sondern die Ambivalenz des digitalen Chips STEM, der im Körper eines Menschen ein Eigenleben entwickelt. Er ist weder gut noch böse, er handelt eher wie ein Kind mit brutalem Schwarz- und liebevollem Weiß-Denken. Doch mit einem ganz klaren Ziel, seine eigene Identität mit allen Mitteln zu erhalten.

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